Die spanische Schauspielerin Macarena Granada hat in den 1950er-Jahren Karriere in Hollywood gemacht. Nachdem in ihrer Heimat im Jahr 1939 der Bürgerkrieg ein jähes Ende fand, Europa einen weiteren Führer bekam und der Zweite Weltkrieg vorüber ist, kehrten Deutschland und Italien zur Demokratie zurück – Spanien aber steckt auch nach 1945 in tiefster Diktatur unter Francisco Franco.
In jener Zeit kommt Macarena zurück in ihre Heimat, die sie seit ihrer Flucht während des Bürgerkriegs nicht mehr betreten hat. In einem US-amerikanischen Blockbuster-Film soll sie Königin Isabella I. von Kastilien spielen. Während der Dreharbeiten begegnen ihr ehemalige Weggefährten, zudem muss sie eine Begegnung mit dem von ihr verachteten Franco überstehen, der die Dreharbeiten begutachten will. Als einer ihrer engsten Freunde in ein Arbeitslager verschleppt wird, nutzt Macarena ihr schauspielerisches Können, um ihn zu retten. Es beginnt eine irrwitzige Rettungsaktion.
„Oscar“-Preisträger Fernando Trueba inszenierte eine schwungvolle Komödie voller amüsanter Dialoge und attraktiver Bilder. Konzipiert als Film im Film, unterhält "The Queen of Spain" prächtig, erweist sich dabei zugleich als anspielungsreiches, durchaus tiefer schürfendes „Kaleidoskop an spanischen Augenblicken“: 
„Manch eine Figur könnte auch einem frühen Almodóvar-Film entsprungen sein. Trueba will (…) unterhalten, und das gelingt ihm gut. Und doch ist da immer wieder auch das Politische, das mal zwischen den Zeilen, mal ganz direkt durchkommt. Es geht um die Kunst während der Diktatur, um die Rolle, die sie im politischen Leben spielen kann, aber nicht muss. Jede Handlung kann auch politischer Akt sein, jede Geste muss bisweilen gerechtfertigt, immer muss Position bezogen werden. Das macht der Film bewusst: dass das Politische auch im Kleinen ist – und natürlich auch in großen Heldenaktionen. Es geht um Opfer, Mitläufer und Kontrahenten des Regimes, die mehr oder minder versuchen, in der Gesellschaft zurechtzukommen und sich entweder abfinden mit dem, was sie vorfinden, und das Beste daraus machen oder eben nicht.“ (Verena Schmöller, auf: kino-zeit.de)
		 
		
			
			
	
	
		Verfasserangabe:
		Schauspieler: Cary Elwes, Neus Asensi, Penélope Cruz, Javier Cámara, Mandy Patinkin, Ana Belén, Antonio Resines, Loles León, Chino Darín; Produktion: Mikel Lejarza, Mercedes Gamero, Penélope Cruz; Drehbuch: Fernando Trueba; Musik: Zbigniew Preisner; Regie: Fernando Trueba; Kamera: José Luis Alcaine
	
	
		
		
	
	
		Jahr: 
		2024
	
	
		Verlag: 
		Potsdam, filmwerte GmbH
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Aufsätze:
		Zu diesem Aufsatz wechseln
		
		
	 
	
	
		
		
	
	
	
	
		
		Suche nach dieser Systematik
		
	
	
		
		Suche nach diesem Interessenskreis
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		1 Online-Ressource (127 min), Bild: 16:9 HD
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Schlagwörter: 
		Film
		
		Mehr...
		
		
	 
	
	
		Beteiligte Personen: 
		Suche nach dieser Beteiligten Person
		Elwes, Cary (Schauspieler); Asensi, Neus (Schauspieler); Cruz, Penélope (Schauspieler); Cámara, Javier (Schauspieler); Patinkin, Mandy (Schauspieler); Belén, Ana (Schauspieler); Resines, Antonio (Schauspieler); León, Loles (Schauspieler); Darín, Chino (Schauspieler); Lejarza, Mikel (Filmproduzent); Gamero, Mercedes (Filmproduzent); Cruz, Penélope (Filmproduzent); Trueba, Fernando (Filmregisseur); Alcaine, José Luis (Kameramann(Cinematograph))
	 
	
		Sprache: 
		Deutsch
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Filmfriend