Trauen wir uns, Mensch zu sein?
Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie musste dringend raus aus der Stadt, auch wenn sie nicht genau weiß, wovor sie auf der Flucht ist. Großstadt, Lockdown, stressiger Job, ein übereifriger Freund, dazu Donald Trump, Brexit und Rechtspopulismus - wann ist die Welt eigentlich dermaßen durcheinander geraten? Dass Bracken, diese kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht die ländliche Idylle ist, von der mancher Städter träumen, war Dora klar. Alle haben sie vor der Provinz gewarnt. Jetzt sitzt sie trotzdem hier, in einem alten Haus auf einem verwilderten Grundstück, mit einem kahlrasierten Nachbarn hinter der Gartenmauer, der sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Doch dann passierten Dinge, die ihr Weltbild ins Wanken bringen. Sie trifft Menschen, die in kein Raster passen, und steht vor einer Herausforderung, die Antowort auf die große Frage verlangt, worauf es im Leben eigentlich ankommt.
Juli Zehs neuer großer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart und den Menschen, die sie hervorbringt. Von ihren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten. Und von ihren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn sie sich trauen, Mensch zu sein.
Verfasserangabe:
Juli Zeh
Jahr:
[2021]
Verlag:
München, Luchterhand
Aufsätze:
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Systematik:
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Roman
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ISBN:
9783630876672
Beschreibung:
5. Auflage, 412 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Belletristik