Frank Sinatra. Die Stimme Amerikas
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Frank Sinatra. Die Stimme Amerikas
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Jahr:
2024
Mediengruppe:
Filmfriend
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Als Frank Sinatra am 14. Mai 1998 stirbt, verabschiedet sich das 20. Jahrhundert. Er hat einer Epoche seine Stimme gegeben. Seine Lieder sind für Millionen Menschen auf der ganzen Welt zum Soundtrack ihres Lebens geworden. Er verkörpert wie kein anderer Mensch vor oder nach ihm Amerika, das alte Amerika, das Land in dem Immigranten aus Europa ihr Glück gesucht haben.
Die Dokumentation „Sinatra. Die Stimme Amerikas“ erzählt die Geschichte des italienischen Einwandererkindes aus New Jersey, das sich nichts sehnlicher wünscht, als es auf der anderen Seite des Flusses, in New York, zu schaffen. „Sinatra wollte immer besser sein als die Einheimischen. Das war sein lebenslanges Streben“, sagt Charles Aznavour über seinen Kollegen. Sein unbedingter Wille zum Erfolg treibt ihn an und überschattet zugleich sein Leben. Der „Entertainer des Jahrhunderts“ ist ein einsamer und depressiver Mensch. Das versteckt er geschickt hinter der Fassade des Großmauls, Patriarchen und Liebhabers. Er scharrt zwar ein treues Gefolge um sich und hat unzählige Affären. Intime Beziehungen mit Menschen kann er dennoch nicht eingehen. Nur wenn er perfekt singt, ist er glücklich.
Knapp 70 Jahre steht er auf der Bühne, durchlebt auf ihr amerikanische Geschichte. Während des 2. Weltkriegs trösten seine Lieder die einsamen Frauen. Die Männer an der Front hassen ihn, weil er mit seiner weichen Stimme ihre Frauen verführt. Doch nach dem Krieg wollen sie so sein wie er: Cool, lässig und elegant, am besten mit einem Glas Whiskey in der Hand. Obwohl er selbst nicht im Krieg gekämpft hat, wird Sinatra so zum Prototyp des amerikanischen Mannes der Nachkriegsjahre. Doch der Geist, der sich 15 Jahre später während des Vietnam-Kriegs in Amerika breit macht, ist nicht mehr Sinatras Sache. Die Zeit des All-American-Man ist vorbei. Die jungen Leute hören lieber die Beatles oder Jimi Hendrix. Aber Sinatra gibt sich damit nicht zufrieden. Er arbeitet hart daran, vom Relikt zur lebenden Legende zu werden.
Die Dokumentation „Sinatra. Die Stimme Amerikas“ ist das Porträt eines Künstlers mit epochaler Wucht. Bis heute bewegt und inspiriert er Menschen. Ein guter Grund zurückzublicken und zu ergründen, wie der Junge mit italienischen Wurzeln seinen Traum lebte und zur Stimme Amerikas wurde. Zur Stimme, die bis heute ihresgleichen sucht.
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Verfasserangabe:
Drehbuch: Annette Baumeister; Montage: Sebastian Schmidt; Produktion: Lukas Hoffmann, Nadja Lischewski; Protagonist: Charles Aznavour, Tom Dreesen, James Kaplan, Bob Anderson, Frank Sinatra; Stimme: Philipp Moog; Regie: Annette Baumeister
Jahr:
2024
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
Aufsätze:
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Beschreibung:
1 Online-Ressource (90 min), Bild: 16:9 SD
Schlagwörter:
Film
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Beteiligte Personen:
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Schmidt, Sebastian (Cutter); Aznavour, Charles (Mitwirkender); Dreesen, Tom (Mitwirkender); Kaplan, James (Mitwirkender); Anderson, Bob (Mitwirkender); Sinatra, Frank (Mitwirkender); Moog, Philipp (Synchronsprecher); Hoffmann, Lukas (Filmproduzent); Lischewski, Nadja (Filmproduzent); Baumeister, Annette (Filmregisseur)
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Filmfriend