wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium
China liegt nah
Über chinesisches Denken und seine zeitgenössische westliche Rezeption
0 Bewertungen
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Spiegel, Hermes (Verfasser)
Mehr...
Jahr:
2020
Mediengruppe:
eBook
Vorbestellbar:
Ja
Nein
Voraussichtlich entliehen bis:
Link zu einem externen Medieninhalt - wird in neuem Tab geöffnet
Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet
Download
Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet
Mediengruppe | Standorte | Signaturfarbe | Status | Frist | Vorbestellungen |
Mediengruppe:
eBook
|
Standorte:
SPI
|
Signaturfarbe:
|
Status:
Online-Angebot
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
Wie denken die Chinesen? Denken sie wie wir im Westen (das meinen die Universalisten) oder ganz anders (so behaupten es die "Differenzialisten")? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, untersucht der Autor eine Reihe repräsentativer sinologischer Arbeiten (sowie Werke von Philosophen, die über chinesisches Denken geschrieben haben) auf ihre philosophischen Grundlagen. Das Ergebnis ist überraschend: Viele Darstellungen haben recht wenig mit den chinesischen Quellen, aber sehr viel mit der philosophischen Perspektive zu tun, aus der sie betrachtet werden. So banal eine solche Feststellung erscheinen mag, so gravierend sind ihre Implikationen, gemessen an der ursprünglichen Fragestellung. Denn die Sichtweise, die die westliche Sinologie bei ihrer Lektüre der chinesischen Klassiker jeweils einnimmt, ist Schauplatz einer sehr westlichen philosophischen Kontroverse zwischen Anhängern positivistischer Welt- und Erkenntnisauffassungen und Verfechtern eines antiaufklärerischen, antirationalistischen Weltverständnisses. Doch weder die Universalisten noch die "Differenzialisten" sind imstande, diskursiv haltbare Argumente für die Richtigkeit ihrer jeweiligen Interpretation zu bieten. Dies ist, so die These, auch nicht möglich, denn eine Wahrheit, die vom "konstruktiven" Beitrag des sie aussprechenden Subjekts unabhängig wäre, gibt es ebenso wenig wie den "wahren" Konfuzius, Laozi oder Zhuangzi. Mit besonderer Aufmerksamkeit wird die These der grundsätzlichen Andersartigkeit des chinesischen Denkens gegenüber dem westlichen behandelt. Es wird nicht nur gezeigt, dass diese Andersartigkeit eine Erfindung ihrer Verfechter ist, sondern auch, wie rational vorgehendes Denken in die selbstkritischen, autodestruktiven Überlegungen von Zhuangzis Skeptizismus übergehen kann. In diesem radikal kritischen Denkstil sieht der Autor eine Ähnlichkeit mit Hegels und Nietzsches Kritik des Verstandesdenkens.
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
Jahr:
2020
Verlag:
Felix Meiner Verlag
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
Links:
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Leseprobe (E-Ressource Text)
Mehr...
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
9783787337156
Beschreibung:
518 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
eBook