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Die vergnügliche Bildungsreise eines cleveren Jungen Die Geschichte von Marcellos Weltenbummel ist zugleich eine unterhaltsame Vagantentour. Den Gang in die weite Welt beginnt der junge und clevere Secondo als Jakobspilger im spanischen Norden. Er wird unentbehrlicher Hotelangestellter im portugiesischen Porto, Kochexperte auf einem vermeintlichen Kreuzfahrtschiff des Mittelmeeres, Archivar im berühmtesten Buchverlag Palermos, Fischkuttermatrose in Syrakus, Vizechef über das Antikenmagazin des Nationalmuseums von Neapel und nebenbei Reiseführer zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der europäischen Kulturstätten. Begleitet wird er von der kleinen Hündin Lucy, die ihm zugelaufen ist. Der neugierige Yorkshire-Terrier treibt ihn unentwegt von Ort zu Ort. Sie teilen sich sogar die kulinarischen Genüsse. Die den Nichten und Neffen versprochene Rom-Reise kam nicht zustande. Als Altphilologe wollte ich ihnen das Werden des Abendlandes aus der antiken griechisch-römischen Kulturwelt vor Augen führen. An Ort und Stelle die Ruinen und Triumphbögen mit geistigem Hochdruckreiniger wieder leuchtend machen. Das Feuer im Vestatempel wieder zum Lodern bringen. Die Marmorstatuen von den Sockeln herunterholen und sie über das Forum schreiten lassen. Die jungen Menschen sollten auch einer Rede Ciceros vor der Rednerbühne zuhören können und erschüttert vor dem Grabmal von Julius Caesar stehen. Als Ersatz schicke ich nun einen Protagonisten (Marcellino) der Nichten- und Neffengeneration auf Bildungsreise. Die eigenartige Reise dieses cleveren jungen Mannes geht aber vorerst nicht nach Rom. Seine jugendliche Neugier treibt ihn vom Mutterschoß weg in unbekannte Ferne. Terra incognita steht auf seinem Rucksack. Fremdes Land jedenfalls, aber immer ein Land, dessen alte und uralte Geschichte er aus den spannenden Erzählungen seiner beliebten Geschichtslehrerin kennt.