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Die Kordillere der Träume

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Guzmán, Patricio (Drehbuchautor); Miranda, Miguel (Komponist); Tobar, José Miguel (Komponist)
Jahr: 2024
Mediengruppe: Filmfriend
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Inhalt

Dieser Film über die chilenischen Anden und die Geschichte Chiles beschließt die Trilogie des chilenische Dokumentarfilm-Regisseurs Patricio Guzmán über seine Heimat. Die beiden Vorgängerfilme "Nostalgia de la Luz" (Heimweh nach den Sternen, 2010) und "Der Perlmuttknopf" (2015) liegen ebenfalls bei filmfriend vor. Guzmán lebt seit dem Pinochet-Putsch 1973 im Pariser Exil. In seiner Trilogie verknüpft er eine Erkundung der Natur Chiles mit der politischen Geschichte seiner Heimat in den vergangenen 50 Jahren. Auf die revolutionäre Utopie Salvador Allendes folgte die faschistische Pinochet-Diktatur; das heutige Chile ist neoliberalem Raubbau geprägt. In "Die Kordillere der Träume" widmet sich Guzmán dem Anden-Gebirge. Es macht 80 Prozent der Oberfläche Chiles aus und ist doch ein blinder Fleck im Bewusstsein des Landes – ähnlich wie die Gräuel der Diktatur und die ungebrochene Tradition des Widerstands gegen sie. Obwohl diese geschichtlichen Umstände bis heute die politischen und ökonomischen Realitäten des Landes weiterhin maßgeblich beeinflussen, wurden sie dennoch aus der Wahrnehmung der Gesellschaft verdrängt. Guzmáns bildstarker Dokumentarfilm ist darum auch ein Werk der Bewusstmachung und engagierten Aufarbeitung. In den beiden anderen Filmen der Trilogie führt Guzmán in die Atacama-Wüste ("Nostalgia de la Luz") und an die chilenische Pazifikküste ("Der Perlmuttknopf"). Die Atacama-Wüste ist das trockenste Gebiet der Welt. Sie ist durch Weltraumteleskope weltberühmt - und berüchtigt für Konzentrationslager des Pinochet-Regimes. Auch den chilenischen Pazifik machten die Schergen Pinochets zum Grab. Hier ertränkten sie ihre Feinde. "Die Kordillere der Träume" wurde beim Filmfestival von Cannes 2019 mit einer Sondervorführung und zwei Preisen geehrt: dem Oeil D'Or Best Documentary Prize und dem Satori Critics Prize. Der Film war außerdem für den französischen Nationalfilmpreis César nominiert und wurde u.a. beim TIFF Toronto, DOC NYC sowie den Festivals von San Francisco, Chicago, London, Melbourne, Karlovy Vary, München und dem italienischen Biografilm Festival gezeigt.

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Details

Verfasserangabe: Drehbuch: Patricio Guzmán; Montage: Emmanuelle Joly; Produktion: Olivier Père, Renate Sachse; Musik: Miguel Miranda, José Miguel Tobar; Regie: Patricio Guzmán; Kamera: Samuel Lahu; Protagonist: Javiera Parra, Pablo Salas, Jorge Baradit
Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (85 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Sprache: Spanisch
Mediengruppe: Filmfriend